Agile & digitale Organisation ist selbstverständlich

Trauen Sie sich und machen Sie dieses Gedankenexperiment für sich selbst und Ihr Familienunternehmen - entdecken und nutzen Sie die Möglichkeiten, die das  "New Normal" bieten. 

Wir laden Sie ein Ihre Vorstellung vom "New Normal" im vertraulichen Gespräch zu testen. Sprechen Sie uns an.   

Im Gedankenexperiment stellen wir uns eine zukünftige Situation im Sommer 2021 vor. Sagen wir am Donnerstag, den 12.08.2021. Es ist Nachmittag. Das Wetter ist schön. Und wir schauen zurück auf die letzten 18 Monate, in denen Covid-19 so vieles in unserem Leben durcheinandergewirbelt hat.

 

Und wir fragen uns: Wie ist es heute im Vergleich zu früher, als wir von Covid-19 noch gar nichts wussten? Was hat sich verändert? Was zum Guten und was zum Schlechten? Welches Neuland haben wir betreten? Wo haben wir uns weiterentwickelt, was gibt es nicht mehr, wo haben sich die Vorzeichen umgekehrt? Welche Veränderungen haben wir in unserem Alltag und unserem Berufsleben zur Kenntnis nehmen müssen?

 

Uns wird bewusst: Es ist viel passiert. Jeder von uns hat neues Territorium betreten. Im Leben, in der Familie, im Freundeskreis sowie bei der Arbeit...

Der Zwang zur Veränderung hat viele operative und strategische Chancen aufgedeckt. Nun gilt es, die Möglichkeiten konsequent zu nutzen.

Wir können einfacher, schneller, kreativer und effizienter, als wir es uns vorgestellt haben.

Ein virtuelles Familienunternehmen wollten wir nie werden. Aber mit dem Shutdown waren wir es schneller und weitgehender, als es sich der Familien-, Gesellschafter- und Geschäftsführungskreis jemals vorgestellt hatte. An die 98%ige „home-office“-Quote von Goldman Sachs im April 2020 sind wir jedoch nie herangekommen. 

Der größte Anteil unserer „home-worker“ war – wie wir – positiv überrascht. Oft war im letzten Jahr zu hören „es funktioniert ja viel besser, als wir erwartet hatten“. Von Zuhause oder einem anderen Ort aus produktiv mit den Kollegen bzw. unseren Partnern und Kunden zusammen zu arbeiten ist heute eine Selbstverständlichkeit. In den meisten Bereichen. Dies wollen und werden wir nicht wieder zurückschrauben oder in Frage stellen. Hier hat uns die Krise auch etwas geholfen, unsere Arbeitsweise auf den neuesten Stand zu bringen.

Ganz oben auf unserer Top 3-Liste mit Herausforderungen steht heute allerdings immer noch, den improvisierten System-Wirrwarr und die Flickschusterei in unserer Systemlandschaft wieder aufzudröseln, der durch den „Knall-auf-Fall-home-office-Zwang“ letztes Jahr notgedrungen entstanden ist. Insbesondere ist es dabei unser Ziel, eine dezentrale, effiziente, sichere und v.a. widerstandsfähige IT-Infrastruktur zu schaffen. Davon profitieren jetzt auch die Digitalisierungsinitiativen, die es vor der Krise noch deutlich schwerer hatten, voran zu kommen. 

Auch Familie, Gesellschafter und Aufsichtsgremien haben im Punkt Digitalisierung einen grossen Schritt gemacht. Heute haben wir eine Governace-Collaboration-Plattform, auf der alle relevanten Personen geregelten und sicheren Zutritt zu allen Dokumenten haben, abhörsichere Telkos organisieren, Unterschriften leisten und sich in verschlüsselten VR-Lounges treffen können. Als wir Kontakt zu den ersten Lösungsanbietern aufnahmen, waren wir sehr angetan vom technischen Leistungsstand, der Prozesskompetenz und Risikoexpertise. Die Implementierung hat unsere Gremienarbeit bzgl. Effizienz, Transparenz und Krisen-Resilienz auf ein neues Niveau gehoben. Mit unserer letzten Hauptversammlung konnten wir unser Pilotsystem in Betrieb nehmen – mit durchwegs positiven Rückmeldungen von Seiten der Anwender. Etwas wundere ich mich aber, dass sogar unsere Familien-Silberrücken diesen Schritt ohne große Beschwerden mitgegangen sind.  

Die Investitionen sind uns einfacher gefallen, weil wir unsere Messe-, Event und Reisebudgets umgeschichtet haben, die wir vor Social-Distancing, weltweiten Reisewarnungen und Versammlungsverboten ja noch als „normal“ einkalkuliert hatten. Zusätzliche Mittel erwarten wir noch aus der Transformation unserer Präsenzarbeitsfläche in virtuelle Arbeitsplätze. Die damit verbundenen Einsparungen bei Mieten und Pachten sind für uns eine Finanzierungsquelle für weitere Investitionen in die Stärkung unserer Widerstandsfähigkeit gegen Krisen. Wir halten es heute alle etwas mehr mit Andrew Grove und seinem Mantra: „Nur die Paranoiden überleben“. Für uns ist es heute nicht mehr die Frage, ob es nochmal zu einer weltweiten Gesundheitskrise kommen wird, sondern nur: Wann sie in einer global vernetzten Welt wieder auftreten wird.  

Bei der Virtualisierung unserer Standorte und den damit verbundenen internen Strukturen und Prozessen lassen wir uns von den neuen Kundenbedürfnissen leiten. Dabei ist es für uns wesentlich, dass unsere Kunden heute nach wie vor im Tiebreak- bzw. Krisenmodus „schnell, direkt und klar“ agieren und von uns stets die dazu passende Response bekommen.

If you can dream it, you can do it. (Walt Disney)

Trauen Sie sich und machen Sie dieses Gedankenexperiment für sich selbst und Ihr Familienunternehmen - entdecken und nutzen Sie die Möglichkeiten, die das  "New Normal" bieten. 

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TeilnehmerInnen am Gedankenexperiment

Martina Sandrock

Unternehmensstrategie / Veränderungsmanagement / Organisationsentwicklung

Martina war als Vorsitzende der Geschäftsführung viele Jahre in internationalen Konzerntöchtern der Konsumgüterindustrie tätig, bevor sie den Vorstandsvorsitz eines mittelständischen Familienunternehmens übernahm. Sie etablierte die Plattform “connect & innovate” zur Vernetzung von Familienunternehmen und Startups. Die Begleitung von strategischen Veränderungsprozessen, die Überarbeitung von Markenstrategien, die Verbesserung von Führungskulturen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sind ihre Schwerpunkte. Seit vielen Jahren ist sie Beirätin in Familienunternehmen im B2C und B2B Bereich.

Bastian Schneider

Markenstrategie / Kommunikation / Geschäftsmodell-Innovation

Bastian unterstützt seit dem Jahr 2000 Unternehmer, Unternehmerinnen und Management-Teams dabei, ihre Marken von innen zu stärken und aus dieser Perspektive heraus ihre Organisationen und ihr Geschäft in die Zukunft zu entwickeln. In mehr als 30 Branchen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Heute ist er als Chief Business Development Officer beim Brand Leadership Circle in Zug (Schweiz) auch mitverantwortlich für die Weiterentwicklung der Beratungsgruppe und den Aufbau neuer Geschäftsfelder.

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